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Strukturistische Kunstlehre im Lettischen Fernsehen

Der Verein SALIX-ALBA-LOGE (SAL), ein sog. Druidentisch des Schweizerischen Druidenordens  mit Sitz in Widnau, organisierte im Rahmen seines sozialen Engagements vom 11.-16. Juni 2012 bereits zum zweiten Mal eine Projektwoche mit Kindern und Jugendlichen samt erwachsenen Betreuern aus Lettland.

Bereits Anfang 2008 kontaktierte Pavel Narica, der Enkel des Schriftstellers und lettischen Dissidenten, Michael Narica, die Künstlerische Leiterin des Strukturistischen Zentrums, Laila Capadrutt. Dies war der Beginn eines mittlerweile regen Austausches mit zahlreichen Tätigkeiten (so nahmen bspw. Kinder und Jugendliche der Strukturistischen Kunstlehrstätte an den Wettbewerben der Organisation „Internationales Zentrum Michail Narica“ teil. Demzufolge sind diverse Strukturistische Bilder im dortigen Museum in Rezekne permanent ausgestellt).

Die Ideale der SAL, bei welcher Felix Stoffel, der Begründer der Strukturistischen Kunstlehre, Mitglied ist, stimmen sehr mit den Zielen der Michail Narica Organisation überein.

Dementsprechend haben diese Projektwochen den Sinn, über einen aktiven kulturellen Austausch das gegenseitige Interesse und Verständnis gezielt und nachhaltig zu fördern. So gab es auch dieses Mal für die Gruppe aus Lettland zunächst jeden Morgen Malunterricht.

Neben Laila Capadrutt und Sandra Zellweger (administrative Leiterin) hat sich Onna Rageth (Ausstellungen & Verkauf) sehr um die Ausbildung der hoch engagierten Letten gekümmert. Eine besondere Herausforderung bestand dabei in der Tatsache, dass im erwachsenen Betreuerteam eine bekannte Künstlerin aus Lettland zugegen war, welche mit grossem Interesse die für sie neuartige Strukturistische Maltechnik studierte.

Nach dem jeweiligen Mittagessen im Restaurant Engel in Au wurden Ausflüge an etliche reizvolle Orte und Besuche von Kulturstätten im Ostschweizer Raum durchgeführt.

Sämtliche Events wurden dabei von den Mitgliedern der SAL gesponsert bzw. geleitet. Ein spezielles Dankeschön geht an Oskar und Marina Köppel, welche erneut ihr schönes Heim in Widnau für die dankbaren Besucher zur Verfügung gestellt hatten. Und an Marcel Lenggenhager, welcher mit seiner grosszügigen Spende viel dazu beitrug, dass die Woche auch in finanzieller Hinsicht die SAL-Vereinskasse nicht zu sehr belastete.

Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus Lettland schätzten diese Woche sehr. Dementsprechend berichteten sie davon im Lettischen  Fernseh-Kanal  LTV7  unter der Rubrik „Nachrichten aus Regionen„.

Des Weiteren erschien ein Artikel darüber in einer von den grössten Zeitungen des Landes namens „Westi Segodnja“.

Der STRUKTURISMUS bedeutet Zukunft!

Das Interesse an unserer revolutionären, sozio-ökonomisch ausgerichteten Kunstlehre steigt mit jedem Monat. Ein gutes Beispiel dafür ist das sog. BARCAMP, ein spannendes Kultur-Forum, welches vom Nordkolleg Rendsburg in regelmässigen Abständen organisiert wird. Felix Stoffel erhielt vor Kurzem ebenfalls eine Einladung in den Norden, um dort die Vorstellungen, Hintergründe und Absichten des STRUKTURISMUS an einem Vortrag zu erläutern (in der Broschüre Barcamp Nordkolleg Rendsburg Kultur kreativ finanzieren findet man seine Ausführungen auf Seite 23).

Mit dem allgemeinen Interesse an unserem Projekt erhöht sich auch die praktische Nachfrage nach Strukturistischen Bildern. Darüber freuen wir uns, zusammen mit allen Strukturisten, natürlich sehr. Denn genau deshalb nimmt der internationale Bekanntheitsgrad zu.

Strukturistische Bilder sind demnach bis zum heutigen Zeitpunkt nicht nur im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Deutschland zu finden, sondern auch in weiter entfernten Ländern, wie eben Lettland, Polen, Finnland, Rumänien, Russland, Türkei, Mexiko, Luxemburg, Belgien, Frankreich und den USA.

Selbst ein bekannter indischer Künstler, namens Rishikesh Deshmane, der von der namhaften Schweizer Stiftung FUTUR ein Stipendium erhalten hat, nahm kürzlich unter Aufsicht seiner Mentorin, der renommierten Künstlerin Hedi-K. Ernst-Schmid, an einem Intensivkurs bei uns teil.

Nun nimmt er sein Bild mit in seine Heimatstadt Mumbai. Es wird nicht lange dauern und Strukturistische Werke befinden sich überall als Botschafter einer weltumspannenden Gemeinschaft kreativer und konstruktiver Menschen.

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Das Haus für Gäste geräumt

Tagblatt Online, 08. Juni 2011 01:03:45

Oskar Köppel (rechts) und Marina Köppel (5. von links) mit den Gästen aus Lettland in ihrem Garten. (Bild: Susi Miara)

Seit Sonntag wohnen im Haus von Oskar und Marina Köppel Gäste aus Lettland. Den sechs Kindern und den drei Betreuern stellten die Widnauer ihr Haus für eine Woche zur Verfügung.
susi miara

widnau. «Wir machen jetzt eine Woche Ferien in der kleinen Wohnung von meinen Eltern, die zur Zeit in Italien sind», sagt Marina Köppel. Felix Stoffel, der das Narica-Projekt leitet, habe sie gebeten, eine günstige Unterkunft zu suchen. Spontan habe sie sich entschlossen, ihr Haus zur Verfügung zu stellen. «So bleibt mehr Geld für die Ausflüge und Besichtigungen», freut sich Marina Köppel. Die sechs Mädchen im Alter zwischen acht und 14 Jahren wurden von der Widnauer Salix-Alba-Loge des Schweizerischen Druidenordens ins Dreiländereck eingeladen. Zwei Tage und 2000 Kilometer dauerte ihre Reise von Rezekne in Lettland nach Widnau, wo sie am Sonntagabend eingetroffen sind. Seit Montag ist nun die Gruppe im Dreiländereck unterwegs. Sie besucht Museen, unternimmt eine Schifffahrt auf dem Bodensee oder einen Ausflug mit der Seilbahn auf den Karren in Bregenz.

Kultur und Kunst
Jeden Tag verbringen die Mädchen zwei Stunden am Vormittag in der Strukturistischen Malschule in Lindau. «Unsere Kinder und Jugendlichen sollen im Sinne der Ideale der Organisation Narica künstlerisch und kulturell gefördert werden, indem sie neue Eindrücke aus dem Dreiländereck vermittelt erhalten», sagt Pavel Narica, Organisator der Reise.

Im Frühjahr 2008 kontaktierte der lettische Elektroingenieur Pavel Narica die Künstlerin Laila Capadrutt. Sie leitete damals unter dem Begriff «Narica» die heutige Strukturistische Malschule. Aufgrund dieses Kontakts nahmen Strukturistische Malschüler an den Wettbewerben der Organisation der Familie Narica teil. Diese besuchte das Team in Lindau inzwischen zweimal.

Gleiche Ziele
Der Begründer der Strukturistischen Malschule in Lindau, Felix Stoffel, ist Mitglied der Widnauer Salix-Alba-Loge des Schweizerischen Druidenordens. Die Ideale dieses Vereins haben zum Teil die gleichen Zielen wie die Narica- Organisation aus Lettland. Deshalb haben sich die Mitglieder dieser Loge entschieden, im Rahmen des sozialen Engagements den Kindern und Jugendlichen eine Projektwoche verbunden mit verschiedenen Ausflügen zu ermöglichen. «Alle Mädchen, die dabei sind, haben Preise an Wettbewerben gewonnen», sagt Pavel Narica. Für sie sei es gleichzeitig eine Belohnung für ihre Arbeit. Sämtliche Kosten für die Verpflegung und Ausflüge wurden von der Salix-Alba-Loge übernommen. Die Narica-Reisegruppe muss lediglich für die Reisekosten aufkommen. Am Samstag fahren die Gäste aus Lettland wieder zurück in ihre Heimat.

Diesen Artikel finden Sie auf St.Galler Tagblatt Online unter:
http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/rheintal/rt-pi/Das-Haus-fuer-Gaeste-geraeumt;art169,2579896
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