Die Strukturistische Kunst beweist ihr wichtigstes Credo aufs Neue
Jede und jeder kann ein Strukturistischer Künstler sein!
Auf Initiative der engagierten Mutter und Einwohnerin, Chantal Norsky, fand Anfangs März in der Aargauer Gemeinde Büttikon ein Workshop für Kinder in Strukturistischer Kunst statt. Während zweier Tage wurden neun hoch motivierte Kinder im Alter zwischen fünf und acht Jahren in diesem neuartigen Kunsthandwerk unterrichtet. Und obschon die zur Verfügung stehende Zeit doch recht kurz war, stellten alle beteiligten Kinder ihr Bild mit Bravour fertig.
Dank der tatkräftigen Unterstützung von Frau Norsky konnte der Malkurs in ihrem schönen Heim durchgeführt werden. Neben ihrem achtjährigen Sohn und ihrer fünfjährigen Tochter gesellten sich sieben weitere, ebenfalls neugierige und motivierte Kinder hinzu. Deren Mütter, welche die Kinder zum Kurs begleiteten und die Arbeit zum Teil beobachten konnten, waren fasziniert, wie schnell sich diese Maltechnik aneignen lässt, ganz ohne Vorkenntnisse oder spezielle Begabungen.
So gestalteten die neun kleinen Strukturistischen Künstler vielschichtige und individuelle Werke unter der Aufsicht der Künstlerischen Leiterin des Strukturistischen Projekts, Laila Capadrutt, sowie ihrer Assistentin, der angehenden Strukturistischen Kunstlehrerin, Onna Rageth.
Die Kinder zeigten dermassen Begeisterung und Ausdauer, dass man sie jeweils regelrecht dazu ermuntern musste, kurze Trink- und Esspausen einzulegen.
Aufgrund dieser tollen Erfahrung bestätigt sich abermals die Grundlage der Strukturistischen Kunstlehre, wonach prinzipiell jeder Mensch, sofern er Freude am kreativen Gestalten hat, dieses technisch fundierte, pädagogisch ausgefeilte und psychologisch versierte, aber dennoch einfache Kunsthandwerk erlernen kann. Dies eben ganz nach dem Motto: Strukturismus ist fürs Volk, vom Volk und im Volk!